"Wir schätzen den versicherten Schaden durch Tief ALFRED für Deutschland auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag", sagt Onnen Siems, Geschäftsführer der aktuariellen Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss.

ALFRED hatte Dauerregen im Gepäck, regional verstärkt durch konvektive Niederschläge. Besonders betroffen war der Harz. Am 25 Juli wurden hier verbreitet Tagessummen über 100 mm gemessen. Die 48-stündigen Werte lagen bei über 200 mm. Am 26. Juli hatte sich das Hauptniederschlagsgebiet zum Voralpenraum verlagert. Die Niederschläge sorgten in etlichen Orten für Überschwemmungen. Da jedoch die Deiche weitgehend gehalten haben, konnte größerer Schaden abgewendet werden.

Besonders traf es jedoch die Stadt Goslar. Hier war die historische Altstadt geflutet, Tausende Haushalte betroffen. Die versicherten Schäden halten sich aber in Grenzen. Hier haben viele Besitzer denkmalgeschützter Gebäude keine Elementarschadenversicherung. "In Niedersachsen ist die Elementaranbindung mit 18% im Vergleich zu anderen Bundesländern generell schon sehr gering", erläutert Onnen Siems.

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Meyerthole Siems Kohlruss

Meyerthole Siems Kohlruss wurde 1998 in Köln als erste deutsche aktuarielle Beratungsgesellschaft gegründet und begleitet Versicherungsunternehmen bei strategischen Entscheidungen und operativen Prozessen. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in Datenpools, Tarifierung, Reservebewertung, Rückversicherung und Solvency II.