Geschätzte 300-400 Mio. Euro an versicherten Schäden

Den versicherten Schaden durch Sturmtief XAVER schätzt die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) auf 300-400 Mio. Euro für Deutschland. Damit würde der Schaden nicht wesentlich höher ausfallen als bei Orkan CHRISTIAN Ende Oktober – und das, obwohl XAVER sowohl langanhaltender als auch in der Fläche ausgedehnter war. Doch im Vergleich zu CHRISTIAN fielen in Schleswig-Holstein und Hamburg die maximalen Geschwindigkeiten meist um mehr als 10 km/h niedriger aus. Zudem hatte CHRISTIAN schon viele Schäden „vorweggenommen“ – ein Effekt, der zu einem deutlich geringeren Schadenaufwand in diesen Regionen führte. Anders als CHRISTIAN hat XAVER auch in den landeinwärts gelegenen Regionen von Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern sowie Brandenburg/Berlin gewütet. Allerdings lag das Geschwindigkeitsniveau unter 100 km/h.

Die vorliegende Schadenschätzung zu XAVER ist die erste auf dem deutschen Markt. „Mit unserem differenzierten Ansatz zur Naturgefahrenschätzung kommen wir den akuten Bedürfnissen der Versicherer nach. Sie benötigen eine zeitnahe, präzise Schadenschätzung für ihre Rückstellungsbildung sowie, für die gestiegenen Anforderungen von Solvency II, eine exaktere Kenntnis ihres Sturmexposures“, sagt Onnen Siems, Geschäftsführender Gesellschafter von MSK.

Pressemitteilung herunterladen (pdf)
Zum Pressespiegel - Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung