Den versicherten Gesamtschaden, den die Sturmereignisse Daniel, Elon und Felix angerichtet haben, schätzt die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss auf bis zu 300 Millionen Euro für Wohngebäude, Hausrat und Gewerbe. Der Großteil des Schadens entfällt auf Elon und Felix. Am stärksten gewütet hat dabei Felix. Auch meteorologisch unterscheiden sich die beiden Stürme: Während Elon vor allem im Norden aktiv war und etwas niedrigere Windgeschwindigkeiten als Sturm Christian 2013 aufwies, hat Felix ein größeres Gebiet betroffen.
"Für die Versicherungsbranche stellt das Schadenausmaß dieser Orkanserie keine Überraschung dar. Für 2015 ist es bereits mit eingepreist. Allerdings ist das Jahr noch jung. In vergleichbarer Größenordnung lagen in 2013 die Orkane Christian und Xaver. Vom Jahrhundertsturm Kyrill – exakt vor 8 Jahren – liegt das Schadenausmaß noch eine Größenordnung weit weg", sagt Onnen Siems, Geschäftsführer bei Meyerthole Siems Kohlruss.
Eine Besonderheit liegt in der dichten Abfolge der Stürme. Sie macht es für die Versicherer möglicherweise schwierig, die Schäden den Ereignissen eindeutig zuzuweisen. Einige Gebiete waren sowohl von Elon als auch Felix betroffen; zwischen beiden Ereignissen lagen nur wenige Stunden.
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Über MSK
Meyerthole Siems Kohlruss ist eine aktuarielle Beratungsgesellschaft mit Sitz in Köln und seit 1998 erfolgreich im deutschsprachigen Raum tätig, insbesondere auf den Gebieten Datenpools, Tarifierung, Reservebewertung, Rückversicherung und Risikomodellierung.
Presseecho:
"Sturmtiefs kosten Versicherungsbranche Millionen" - Handelsblatt
"Schadenzuweisung bei Sturmtrio mitunter schwierig" - Versicherungswirtschaft-heute
"Bis zu 300 Mio. Euro Gesamtschaden durch Sturmereignisse" - AssCompact