"Sturm BURGLIND verursachte als erster Sturm des neuen Jahres einen versicherten Schaden von 200 Mio. Euro in Deutschland", schätzt die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK). Markante Wettererscheinungen prägten den Durchzug des Sturms. "Insbesondere der starke Niederschlag wirkt sich schadenerhöhend aus, sowohl bei durch den Wind geschädigten Gebäuden, als auch durch die aufgeweichten Böden bei Bäumen. Die Regenmengen und das Tauwetter aufgrund des Temperaturanstiegs verschärfen zudem die Hochwassersituation", erklärt MSK-Geschäftsführer Onnen Siems. Gesättigte Böden, Flüsse, die schon zuvor viel Wasser tragen, bewirken ein schnelles Ansteigen der Flusspegel.
Aber auch mit Blick auf die Schadenentwicklung könnte sich durch BURGLIND eine angespannte Situation weiter zuspitzen. Die Wintersturmsaison 2017/18 hatte im Oktober mit XAVIER und HERWART begonnen, deren Schäden in ähnlicher Größenordnung lagen. Innerhalb von zwölf Monaten ist BURGLIND nun das fünfte Wintersturmereignis für die deutschen Versicherer. Aber auch in weiteren Ländern Europas hat BURGLIND gewütet. "Betroffen waren noch Großbritannien, Frankreich und die Benelux-Staaten, sodass die versicherten europaweiten Schäden bei einer halben Milliarde Euro liegen werden", so Onnen Siems.
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Meyerthole Siems Kohlruss
Meyerthole Siems Kohlruss wurde 1998 in Köln als erste deutsche aktuarielle Beratungsgesellschaft gegründet und begleitet Versicherungsunternehmen bei strategischen Entscheidungen und operativen Prozessen. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in Datenpools, Tarifierung, Reservebewertung, Rückversicherung und Solvency II.