Köln, den 18. Februar 2020

"In Österreich rechnen wir mit einem versicherten Sachschaden in Höhe von 70 Mio. Euro durch den Orkan SABINE, in der Schweiz fällt er mit 60 Mio. Euro nicht viel geringer aus", sagt Onnen Siems von der aktuariellen Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) aus Köln. Das Schadenzentrum von Orkan SABINE, der am letzten Wochenende weite Teile Deutschlands mit Windgeschwindigkeiten größer als 100 km/h überzog, lag über Süddeutschland. Doch auch Österreich und die Schweiz wurden heimgesucht. "Für die beiden Länder gilt, dass SABINE eine Wiederkehrperiode von drei bis vier Jahren haben dürfte".

Auf SABINE folgte an diesem Wochenende Sturm VICTORIA. Windgeschwindigkeiten von 100 km/h und mehr wurden aber nur an vereinzelten und exponierten Stationen erreicht. Dementsprechend fallen die Schäden auch deutlich niedriger aus. Obwohl VICTORIA aus meteorologischer Sicht mit extrem niedrigem Luftdruck im Zentrum und extremen Februartemperaturen im Süden bemerkenswert war, dürfen die Versicherer in Deutschland mit weniger als 100 Mio. Euro rechnen. Diesmal traf es mehr den Norden und Westen Deutschlands. Die Versicherer in Österreich und der Schweiz waren nicht betroffen.

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Über

Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) wurde 1998 in Köln als erste deutsche aktuarielle Beratungsgesellschaft gegründet und begleitet Versicherungsunternehmen bei strategischen Entscheidungen und operativen Prozessen. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in Datenpools, Tarifierung, Reservebewertung, Rückversicherung und Solvency II. Seit 2011 ist das Informationssicherheitsmanagementsystem von MSK nach ISO 27001 zertifiziert.