Christoph Baltzer, Versicherungswirtschaft, vom 1. Februar 2016

In seinem Artikel "Löcher in den Reserven" geht Christoph Baltzer der Frage nach, ob den deutschen Schadenversicherern ein Problem mit Unterreservierung drohe, wobei er Dr. Andreas Meyerthole, Geschäftsführer der aktuariellen Beratungsfirma Meyerthole Siems Kohlruss, wie folgt zitiert: "Für die Abbildung der Schadenreserven in der HGB-Bilanz ist das kein Problem, da Schadenreserven mit Ausnahme der Rentenreserven nicht abgezinst bilanziert werden". Baltzer fährt fort: "Ökonomisch sei das schon eher ein Problem, weil die Erträge aus Kapitalanlagen zurückgehen werden". Baltzer zitiert dazu Meyerthole mit den Worten: "Allerdings haben die Schaden- und Unfallversicherer anders als die Lebensversicherer in der Regel die Möglichkeit, die Prämien jedes Jahr anzupassen. Sie müssen es nur tun."